Notwasserpumpen in Berlin
Du benutzt sie auf dem Spielplatz zum matschen. Deine Oma braucht das Wasser, um ihre Blumen zu gießen. Und dein Hund? Der erfrischt sich damit an heißen Sommertagen. Aber wofür sind die meist moosgrünen Wasserpumpen am Straßenrand denn eigentlich da? Wir verraten es dir!
Die Aufgabe der Pumpen
Die ersten Pumpen dienten als Tränke für Kutschpferde, später erst sollten sie die Versorgung der Menschen im Katastrophenfall garantieren – wie etwa in der Nachkriegszeit. Deshalb werden dem Land Berlin 300.000€ pro Jahr für Brunnenpumpen zur Verfügung gestellt – ziemlich viel Geld für eine ziemlich wichtige Aufgabe!
Welche Notfälle sind gemeint?
Stell dir vor es kommt kein Tropfen mehr aus deinem Hahn, die Feuerwehr hat kein Löschwasser und deine Eltern können keine Wäsche waschen, weil das Wasser fehlt. Dann ist ein Notfall eingetreten. So ein Totalausfall der Wasserversorgung kann mit den Brunnen überbrückt werden, weil sie unabhängig vom öffentlichen Wassernetz das Wasser aus eigenen Brunnen oder Quellen beziehen.
Um das Pumpenwasser verwertbar zu machen, liegen 30 Millionen Desinfektionstabletten an einem geheimen Ort. Ganz schön spannend!
Um das Pumpenwasser verwertbar zu machen, liegen 30 Millionen Desinfektionstabletten an einem geheimen Ort. Ganz schön spannend!
Wo stehen die Pumpen?
Derzeit gibt es 2100 solcher Pumpen in der Hauptstadt – eine pro 2000 Einwohner.
Im Bezirk Tempelhof-Schöneberg gibt es übrigens die meisten grünen und grauen Wasserpumpen der Stadt: ganze 266 Stück!
Im Bezirk Tempelhof-Schöneberg gibt es übrigens die meisten grünen und grauen Wasserpumpen der Stadt: ganze 266 Stück!