Natur im Herbst
Im Herbst werden die Tage langsam kürzer und das Wetter immer stürmischer und kälter. Der Wind bringt oft graue Wolken und mit ihnen ganz viel Regen. Deshalb sind Regenschirme im Herbst besonders beliebt. Aber wisst ihr eigentlich, weshalb die Blätter so schön bunt sind und ihr die Uhr um eine Stunde zurückstellen müsst? Hier erfahrt ihr warum!
Die Uhr wird umgestellt!
Am letzten Sonntag im Oktober wird die Uhrzeit immer um eine Stunde zurück gestellt. Über die so genannte Winterzeit freuen sich besonders die Langschläfer, denn sie dürfen dann eine Stunde länger im Bett bleiben. Allerdings wird es dafür am Abend auch früher dunkel und am nächsten Morgen später hell.
Im März wird die Uhrzeit wieder um eine Stunde vorgestellt, weil die Sommerzeit beginnt. Dann läuft alles genau andersherum und wir müssen wieder eine Stunde früher aufstehen.
Zeit der bunten Blätter
Bäume nehmen über ihre Wurzeln
Nährstoffe und Wasser auf. Wenn es kälter wird und die Nährstoffaufnahme immer schwieriger, beginnen sie damit, wichtige Stoffe einzusparen. Zuerst wird auf einen Stoff verzichtet, den man Chlorophyll nennt. Er gibt den Blättern ihre grüne Farbe und hilft ihnen bei der Herstellung von Sauerstoff.
Da sich die Bäume im Herbst nicht mehr ausreichend selbst versorgen können, werden irgendwann auch die Nährstoffe aus den Blättern in die Wurzeln geleitet. Dadurch färben sie sich rot, orange, gelb oder braun, bis sie schließlich abfallen.
Auch im Herbst blüht es
Bevor der Winter die Natur endgültig verblassen lässt, zeigen sich einige Herbstblüher ganz üppig. Herbstanemonen, Dahlien, Astern und Herbstzeitlose blühen in bunter Pracht.
Die wohl bekannteste Blume im Herbst ist die Sonnenblume. Sie blüht bis in den Spätherbst hinein und neigt den Kopf stets der Sonne entgegen. Wie das geht? Nachts wächst der Stängel der Sonnenblume auf der Westseite stärker, sodass ihr Kopf nach Osten „klappt“. Tagsüber ist es umgekehrt – ihr Stängel wächst auf der Ostseite stärker und ihr Kopf neigt sich nach Westen.
Herbstvitamine
Äpfel, Birnen, Pflaumen und Weintrauben – der Herbst beschert uns einige der leckersten Obstsorten und wertvolle Vitamine für die kalten Tage.
Neben diesen „Vitaminbomben“ reifen auch viele andere Früchte in der Zeit zwischen Sommer und Winter. Zapfen verschiedenster Bäume, Bucheckern, Eicheln, Kastanien, Maiskolben, Hagebutten, Nüsse und Kürbisse können im Herbst geerntet werden.