Die Hydrostatik beschäftigt sich mit den physikalischen Gesetzen in Flüssigkeiten. Ein wichtiges Gesetz hat jeder schon kennen gelernt, der im Wasser getaucht ist. Dabei spürst du Druck auf den Ohren – das hat etwas mit dem so genannten hydrostatischen Druck zu tun.
Grundsätzlich gilt: Der Wasserdruck nimmt mit der Tiefe zu – je tiefer du tauchst, desto größer wird das Druckgefühl auf den Ohren. Der Druck ist dabei von der Stellung der gedrückten Fläche unabhängig; der Druck ist also überall auf deinem Ohr gleich.
Als Faustregel gilt: Der Wasserdruck nimmt pro 10 Meter (m) Tiefe um ungefähr 1 bar zu. Achtung, den Luftdruck von 1 bar musst du mitberechnen, da dieser als normaler Luftdruck in Meeresspiegelhöhe auf dem Wasser aufliegt.
In einer Formel ausgedrückt sieht der hydrostatische Druck (p) so aus:
p = ρ • g • h
ρ = Dichte
g = Erdbeschleunigung
h = Höhe des Flüssigkeitsspiegels
Also:
Der hydrostatische Druck p ist (neben der Erdbeschleunigung, die ja immer gleich ist) nur von der Flüssigkeitstiefe h und der Dichte ρ der Flüssigkeit abhängig – und nicht von der Größe der Fläche.